Eine Dokumentation gegen Vorurteile
Sie ist jung, modern und gläubig. Für Amira, Poetry-Slammerin und Muslima, bedeutet das keinen Widerspruch. Im Gegenteil: Eigene, rhythmische Gedichte auf der Bühne zu präsentieren, ist für sie wie Brücken bauen. In ihren Texten widmet sie sich Fragen von Identität und Selbstverständnis.
Mit Vorurteilen kennt sich die junge Frau aus. Ihre Eltern stammen aus Eritrea und dem Jemen, sie selbst wurde in Deutschland geboren. Seit ihrem 14. Geburtstag trägt sie ein Kopftuch und weiß, wie es sich anfühlt, deshalb für ungebildet und unterdrückt gehalten zu werden. Über soziale Medien hat Amira das Berliner Künstler*innen-Kollektiv „i,slam“ kennengelernt. Hier hat sie einen Platz für ihre Kunst gefunden.
Die Bühne bietet ihr die Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Amira zieht es vor, mit Menschen zu sprechen, als über sie zu sprechen ohne sie zu kennen.
Die einfühlsame Dokumentation lässt Vorurteile und Stereotypen platzen wie Seifenblasen. Schnell wird deutlich wie wichtig es ist, genau hinzuschauen und hinzuhören. Amiras Geschichte zeigt, dass Menschen nicht nur eine, sondern mehrere Identitäten in sich tragen, die sich mit all ihren Unterschieden und Widersprüchen in einem Menschen vereinen lassen.
Im Kaufpreis sind umfangreiche Unterrichtsideen und Arbeitsblätter für die Fächer Ethik, Religion und Deutsch in der Sekundarstufe enthalten.
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Der Film kann je nach Lizenzwahl auf 3-10 Endgeräten (z.B. Computer oder Laptop, Smartphone, Tablet) abgespielt werden. Alle Filme beinhalten das Recht zur öffentlichen Vorführung (Ö-Recht). Dies ermöglicht es, den Film bei nicht gewerblichen Bildungsveranstaltungen öffentlich vorzuführen.
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